Möchten Sie sich (noch) besser fühlen?

Wollen Sie ein erfüllteres Leben führen und schlauere Lösungen für sich finden? Die Positive Psy- chologie liefert dazu seriöse und praktisch verwertbare Erkenntnisse.

Positive Psychologie – Was ist das eigentlich?

Die Forschung in der Psychologie konzentrierte sich lange auf Krankheiten, Funktionsstörungen und schädliche Aus- wirkungen von Stress und Traumata. Die Mechanismen menschlichen Wohlbefindens wurden deutlich weniger beforscht. Dabei verwendete Abraham Maslow – der Mann mit der berühmten Bedürfnispyramide – bereits vor ca. 60 Jahren den Begriff der Positiven Psychologie. Der Mensch, so seine Annahme, verfügt von Natur aus über ein ge- waltiges Potenzial zur erfolgreichen Bearbeitung seiner Lebensthemen. Ziel war es ein psychisches „Klima“ herzu- stellen, in dem die Ressourcen zur Wirkung kommen. Das Interesse an diesem Forschungszweig ist in den letzten Jahren massiv angestiegen. In zahlreichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass positive Emotionen und Ressourcenaktivierung Gesundheit, Leistung und Wider- standsfähigkeit fördern. Sie können zudem Depressionen und Ängsten entgegenwirken.

„Die Welt des Glücklichen ist eine andere als die des Unglücklichen“

Die Psychologin Barbara Fredrickson belegte 2001 mit ihrer Broaden-and-build-Theorie diese These des Philosophen Ludwig Wittgenstein. Sie beschrieb erstmals die hand- lungs- und gedankenerweiternden Konsequenzen positiver Emotionen und Affekte: Dank diesen können vielseitigere Problemlösungsstrategien entstehen. Die Kreativität steigt an. Es gelingt deutlich besser, physische, intellektuelle so- wie soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln und einzuüben. Diese Erkenntnisse gelten heute als gesichert.

Wie kann man diese positiven Mechanismen für sich nutzen?

Eine hundertprozentig positive Lebenseinstellung würde die Menschlichkeit des Lebens leugnen. Ohne das Ne- gative gibt es weder menschliches Wachstum, noch ein erfülltes Dasein. Selbst die Glücklichsten müssen trau- ern, sich ärgern, fürchten und ekeln. Fredrickson schlägt daher folgende 3-zu-1-Methode vor: Versuchen Sie jeder bedrückenden emotionalen Erfahrung drei positive Wahr- nehmungen entgegenzusetzen. Es geht dabei aber nicht darum, sich kurzfristige positive Gefühle durch körperliche Freuden wie z.B. Essen, Alkohol oder Sex zu verschaf- fen. Es geht um das Einüben einer achtsamen, positiven Lebenshaltung. In dieser Haltung werden Dankbarkeit, Heiterkeit, Interesse, Hoffnung, Stolz, Inspiration, Ehrfurcht und Liebe zu Quellen der benötigten positiven Gefühle. Streben Sie also positive Wahrnehmungen an, wie die Freude an einer schönen Landschaft, die eigene freund- liche Geste einem anderen gegenüber, den Stolz beim Erreichen eines noch so unscheinbaren Ziels oder das Zusammensein mit lieben Menschen.

Der Kipppunkt

Das 3:1 Verhältnis positiver zu negativen Effekte markiert, das konnten Fredrickson und Kollegen nachweisen, einen Kipppunkt. An diesem wechselt eine Person spürbar, messbar und nachhaltig vom Stillstand in einen leben- digen, erfüllten Modus inneren Wachstums. Es entsteht ein wechselseitiger, dynamischer Prozess zwischen den positiven Effekten und der Entwicklung von eigenen Kom- petenzen.

Vorbeugen ist besser als heilen!

Fredrickson sieht ihre Methode auch als vorbeugende Massnahme: „Ihr Arzt hat Ihnen vielleicht geraten, regel- mäßig Ihren Blutdruck zu messen, damit Sie gesund bleiben… und ich rate Ihnen, regelmäßig Ihren positiven Quotienten zu kontrollieren, was Ihnen innerhalb weniger Monate zu einem erfüllten Leben verhelfen kann.“ Jeder der es ausprobiert hat, kann es bestätigen: Es funktioniert!

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