Der Visual Implicit Profiler (VIP)®

Der visuelle Fragebogen Visual Implicit Profiler (VIP) ermöglicht in ein paar Minuten die Identifizierung und Darstellung von persönlichen Stärken.

Die Bedeutung des impliziten Verfahrens

Beim visuellen Fragebogen VIP handelt es sich um ein implizites Verfahren, das Persönlichkeitsmerkmale anhand der Interpretation einfacher grafischer Symbole bestimmt. Bei der Durchführung weiss die Person nicht, was mit der Auswahl dieser nicht-sprachlichen Items bezweckt wird. Im Vergleich zu der Summe der insgesamt ablaufenden Hirn- aktivitäten sind kontrollierte, bewusste Prozesse eher die Ausnahme als die Regel. Schon seit bald 100 Jahren weiss man, dass die visuelle Wahrnehmung vollautomatisch und prärational ist. Ihre Interpretation ist von expliziten Absich- ten weitgehend unberührt. Die visuelle Wahrnehmung wird vorbewusst durch die Persönlichkeit und Motivation des Wahrnehmers beeinflusst. Antworten auf visuelle Stimuli werden in Hirnarealen verarbeitet, die auch für die nicht- kognitive Entscheidungsfindung verantwortlich sind.

Korrelation zwischen Wahrnehmung & Entscheidungsfindung und Design

Wie ein Mensch wahrnimmt und dem Wahrgenommenen Bedeutung zuordnet, beeinflusst nachweislich sein Verhalten. Durch die Messung impliziter visueller Wahrnehmungs- und Verarbeitungspräferenzen lassen sich persönliche Verhaltensmuster identifizieren. Diese Erkenntnisse wurden im Rahmen der PSI-Theorie von Prof. Julius Kuhl eingebettet, um das heute als Visual Implicit Profiler (VIP) bekannte visuelle, implizite Testverfahren zu entwickeln.

Das Verfahren nutzt Bilder (Design) statt Worte, um unbewusste Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozesse zu erfassen. Die nachfolgende Grafik zeigt exemplarisch, wie Designelemente in die PSI-Theorie integriert wurden, um sie mit Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozessen in Beziehung zu setzen.

Im Laufe von drei Jahren Feldforschung wurden 300 Items entwickelt, die sich in eine sechsdimensionale Faktorstruktur einfügen. Diese Items wurden anhand von vier psychometrischen Kriterien validiert: theoretische Relevanz, Faktorstruktur, Retest-Stabilität und Korrelation mit den Persönlichkeitstypen nach C.G. Jung. Schließlich erfüllten 49 Items alle Anforderungen und wurden in das finale Testverfahren aufgenommen.

Als Beispiel für die Funktionsweise des VIP kann das folgende Beispiel-Item herangezogen werden. Der den VIP durchführenden Person werden zwei Möglichkeiten an- geboten. Sie entscheidet sich aufgrund ihres präferierten Wahrnehmungssystems für eine davon.

Darstellung als persönliche Stärken

Im Einklang mit der positiven Psychologie werden die Messergebnisse des Visual Implicit Profiler (VIP) stets neutral und als individuelle Stärken präsentiert. Siehe dazu Teil 1 und Teil 3 des Stärkenansatzes von PSYfiers.

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